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Aus diesem Grund hat sich die Ressortfachtagung (hier: Gremium der Landesverbände aus dem Fachbereich IuK) in 2018 dafür ausgesprochen, im Zuge der Umstellung auch das Thema Digitalisierung des DLRG-Betriebsfunks mit anzugehen und in einer konsolidierten Umstellungsaktion sowohl die Umstellung auf 12,5 kHz als auch die digitale Nutzung zu ermöglichen.    

Herausforderungen der Umstellung

Wir müssen einen Parallelbetrieb von 20 kHz und 12,5 kHz Frequenzen so kurz wie möglich halten, um 

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Alle diese Themen diskutiert und stimmt der Fachbereich IuK gemeinsam mit den IuK-Beauftragten der Landesverbände ab und empfiehlt der Ressorttagung (Gremium der Leiter Einsatz aus allen Landesverbänden) das weitere Vorgehen.

Was wird sich im DLRG-Betriebsfunk zu heute konkret technisch ändern?

Die Endgeräte müssen entsprechend dem gültigen Systemhandbuch programmiert werden (dies schließt unter anderem die Kanalwahlschalterbelegung wie auch eine automatische Sendezeitbegrenzung mit ein).

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Uns stehen 4 neue Frequenzen zur analogen/digitalen Nutzung zur Verfügung, die wir wie folgt nutzen wollen:

DLRG-Kanal 1 - 4 (analog)

  • Für die analogen Kanäle 1 - 4 ändert sich nur, dass die Frequenzen 12,5 kHz breit sind.
  • Sie werden weiterhin nur für analoge Sprachübertragung genutzt - andere Protokolle oder Datenübertragung sind nicht vorgesehen.
  • Eine ZVEI 1 Nutzung (5-Ton) regelt weiterhin der zuständige Landesverband. 

DLRG-Kanal 5 - 12 (digital)

  • Die Kanäle 5 -12 werden zur digitalen Übertragung genutzt (DMR).
  • Der jeweilige Landesverband regelt verbindlich, wer und welcher Kanal digital genutzt werden darf (Kanalkoordinierung) - dabei muss berücksichtigt werden, dass eine digitale Übertragung eine analoge Übertragung auf der selben Frequenz massiv beeinträchtigt (siehe Systemhandbuch).
  • Zur reinen Sprachübertragung können, je nach Möglichkeit des Endgeräts und des gewünschten Umfangs, noch folgende Dienste/Features hinzukommen:
    • Digitaler Anrufton
    • Short Massage Service
    • GPS Ortung
    • Bluetooth-Anbindung von Zubehör
    • IT-gestützte Auswertung
    • Notruffunktion
    • Statusfunktion

DLRG-Kanal 13 - 16 (Repeater)

Für Motorola Endgeräte gibt es den erweiterten Reichweiten Direktmodus (Extended Range Direct Mode - ERDM) über einen Motorola-Repeater. (Zustimmung des Landesverbands ist immer erforderlich!)

Was wird sich im DLRG-Betriebsfunk zu heute konkret organisatorisch ändern?

Es wird ein bundesweit einheitliches Meldesystem verpflichtend eingeführt - dieses wird den Namen "elektronische Funkgerätekartei" oder kurz "eFGK" tragen.

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