Lithium-Ionen-Akkus sind nicht mehr aus dem aktuellen Leben wegzudenken und werden in immer mehr Alltagsgeräten eingesetzt, allerdings weisen sie neben ihren Vorteilen ...
1. Hohe Energiedichte - Diese Akkus können viel Energie in einer kleinen und leichten Bauweise speichern. Das macht sie ideal für tragbare Geräte wie Smartphones, Laptops, Funkgeräte und Elektroautos.
2. Lange Lebensdauer - Lithium-Ionen-Akkus halten in der Regel länger als andere Akku-Typen. Sie können viele Ladezyklen durchlaufen, bevor ihre Kapazität spürbar abnimmt.
3. Schnelles Aufladen - Diese Akkus können relativ schnell aufgeladen werden, was besonders für mobile Anwendungen und Elektrofahrzeuge von Vorteil ist.
4. Geringe Selbstentladung - Im Vergleich zu anderen Akku-Typen entladen sich Lithium-Ionen-Akkus nur langsam, wenn sie nicht genutzt werden. Das bedeutet, dass sie länger gelagert werden können, ohne ihre Ladung zu verlieren.
5. Umweltfreundlicher als ältere Technologien - Lithium-Ionen-Akkus enthalten keine giftigen Schwermetalle wie Blei oder Cadmium, was sie umweltfreundlicher macht.
durchaus auch Nachteile auf, wie ...
1. Kosten - Lithium-Ionen-Akkus sind in der Herstellung teurer als ältere Akku-Typen.
2. Entflammbarkeit - Obwohl sie sicher sind, können Lithium-Ionen-Akkus bei unsachgemäßer Handhabung oder unter extremen Bedingungen überhitzen und sich entzünden.
Hier sind einige Empfehlungen:
1. Teilgeladen lagern (nicht voll aufgeladen und nicht leer) - Lithium-Ionen-Akkus sollten möglichst bei etwa 40 - 60 % ihrer Kapazität aufgeladen gelagert werden. Ein voll geladener oder vollständig entladener Zustand kann die Akku-Chemie belasten und die Lebensdauer verkürzen. Die IMPRES 2 6-fach-Ladegeräte besitzen hierfür ein extra Programm namens "Long Term Storage".
2. Kühl lagern - Der ideale Lagerort sollte kühl und trocken sein, am besten bei einer Temperatur zwischen 15 und 20 °C. Vermeide es, Akkus in heißen Umgebungen oder direkter Sonneneinstrahlung zu lagern, da hohe Temperaturen den Akku schädigen können.
3. Trocken lagern - Die Lagerumgebung sollte trocken sein, um Korrosion und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Hohe Luftfeuchtigkeit kann zu internen Kurzschlüssen führen.
4. Vermeide Kälte - Sehr niedrige Temperaturen (unter 0 °C) sind ebenfalls ungünstig, da sie die Leistung und Kapazität des Akkus beeinträchtigen können.
5. Schutz vor physischen Schäden - Lagere Akkus so, dass sie vor Stößen und mechanischen Beschädigungen geschützt sind.
6. Vermeidung von Kurzschlüssen - Die Kontakte des Akkus sollten isoliert sein, wenn sie gelagert wird, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Dies kann durch Abkleben der Pole oder durch die Verwendung von Schutzhüllen erreicht werden.
7. Lagern fern von entzündlichen Materialien - Lagere Lithium-Ionen-Akkus fern von brennbaren Materialien, um im Falle eines unerwarteten Vorfalls, wie einem Kurzschluss oder Überhitzung, das Risiko zu minimieren.
8. Regelmäßige Überprüfung des Ladestands - Es ist ratsam, den Ladestand des Akkus alle paar Monate zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuladen, um den optimalen Ladebereich zu halten. Ein tiefentladener Akku kann unbrauchbar werden.
Die DGUV Information 205-041 "Brandschutz beim Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien" befasst sich ausgiebig mit den Risiken, die von Lithium-Ionen-Batterien und Akkus ausgehen.
Daher empfiehlt der Fachbereich IuK:
Nicht benutzen - Wenn ein Lithium-Ionen-Akku aufgebläht oder mechanisch beschädigt ist, darf er nicht mehr verwendet werden. Nutze den Akku auf keinen Fall weiter, auch nicht zum Testen.