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CPS2 slow, this may help. - DJ0WH

Motorola GMVN6241G DMR CPS 2.0 Programmiersoftware



Wichtig!

  • Mit der Umstellung auf 12,5 kHz werden zukünftig Frequenzzuteilungsanträge von der BNetzA - gemäß VVnömL - nur noch vom Bedarfsträger, der "DLRG e.V.", also dem Bundesverband, angenommen.  
  • Derzeit dürft ihr nur die 3 analogen 20 kHz Frequenzen mit euren bestehenden Frequenzzuteilungen nutzen. Das Programmieren und Nutzen der 12,5 kHz Frequenzen ist nicht zulässig und stört erheblich den Funkverkehr auf unseren bestehenden 3 analogen DLRG-Kanälen.
  • Wartet daher bitte ab, bis die 12,5 kHz Frequenzen offiziell zur Nutzung durch den Bundesverband - in Abstimmung mit den Landesverbänden - freigegeben worden sind. Eure zuständigen Landesverbände werden euch hierzu entsprechend frühzeitig informieren.
  • Die Frequenzzuteilung für 12,5 kHz (analoge und digitale Nutzung) wird ausschließlich über das bundesweit einheitliche Meldesystem "elektronische Funkgerätekartei (eFGK)" beantragt.

(Info) Information zur Programmiersoftware

  • Die CPS zur Entwicklung eines Codeplugs geeignet. Zur Flottenprogrammierung empfehlen wir den Radio Manger von Motorola.
  • Motorola veröffentlicht bis zu 4 mal im Jahr eine neue Softwareversion seiner Programmiersoftware (CPS). Ein Fachhändler nutzt in der Regel immer die neuste CPS-Version. 
  • Wenn ihr unbedingt jetzt kaufen wollt, achtet bitte darauf, dass ihr eine CPS-Version mit Update-Möglichkeit auf neuere Versionen erwerbt (zumindest für eine gewisse Zeit), ansonsten müsstet ihr immer eine neue Vollversion erwerben. Wir empfehlen, aktuell mit dem Kauf der Programmiersoftware noch abzuwarten, da vor Oktober 2024(!) in der Regel kein Bedarf bestehen dürfte, an der aktuellen Programmierung etwas zu ändern. 
  • In 2024 bieten wir 2 Lehrgänge zum Thema Programmierung mit dem Radio Manager an. Näheres erfahrt ihr im Programm der Bundesakademie für das Jahr 2024.
  • Natürlich werden wir rechtzeitig vor der Umstellung allen Gliederungen eine Muster Konfiguration für die 12,5 kHz-Programmierung mit dem Radio Manager im ISC zur Verfügung stellen und auch die nötigen Informationen, wie ihr an die nötige User-ID (U-ID) für jedes digital in der DLRG nutzbare Endgerät in der elektronischen Funkgerätekartei (eFGK) herankommt.

(Info) Begriffe im Zusammenhang mit der CPS

Motorola nennt seine Programmiersoftware für die Entwicklung "Customer Programming Software" oder kurz CPS. Es ist eine Software wie jede andere Software auf einem PC, die regelmäßig aktualisiert werden kann/muss. Bei Motorola sind diese Updates kostenpflichtig bzw. für eine gewisse Zeit zumindest inkludiert, wenn man eine entsprechende Version erworben hat.

Mit Hilfe eines passenden Programmierkabels kann über die Programmiersoftware ein Funkgerät ausgelesen bzw. programmiert werden, wenn der Codeplug mit einer CPS-Version auf das Funkgerät eingespielt wurde, die auch von der verwendeten CPS unterstützt wird.

Ein Codeplug ist eine funkgerätespezifische Konfigurationsdatei, in der u. a. festgelegt wird, welche Tasten und Schalter wie belegt sind, welche Frequenzen und Sendeleistungen verwendet werden und andere Parameter, wie z. B. die Sendezeitbegrenzung. Ist in etwa vergleichbar mit den Systemeinstellungen von Windows auf dem PC.

Die Firmware befindet sich auf dem Funkgerät und stellt das Grundbetriebssystem dar - vergleichbar mit einem Windows 10/11 auf eurem PC. Auch diese Firmware lässt sich prinzipiell aktualisieren. Allerdings empfiehlt es sich, dann grundsätzlich zu wissen, was man tut, um keinen teuren Briefbeschwerer zu erzeugen. In der Regel ist ein Firmwareupdate nur dann nötig, wenn es erhebliche Fehler in der Firmware gibt oder es grundsätzlich neue Funktionen gibt, die wir als DLRG bundesweit einsetzen wollen. Ein Update bei Bedarf über einen Funkfachhändler ggf. einspielen zu lassen, wird für die meisten Gliederungen der bessere Weg sein. Im Gegensatz zu Tetra-BOS, wo regelmäßig Firmwareupdates durchgeführt werden müssen, ist dies im Betriebsfunk nicht nötig.

Achtung

  • Die Programmiersoftware ist lediglich innerhalb einer Hauptversion (2.x) abwärts kompatibel. Das bedeutet, wenn ihr z. B. eine CPS 2.0 habt, das Funkgerät aber beim Händler bereits mit einer CPS 2.2 programmiert wurde, könnt ihr es mit der CPS 2.0 nicht auslesen oder die Programmierung bearbeiten. Wurde das Gerät mit einer CPS 2.0 programmiert und ihr besitzt eine CPS 2.2, könnt ihr das Gerät auslesen oder die Programmierung bearbeiten. Ein mit einer CPS 1.x programmiertes Funkgerät kann jedoch nicht mit einer CPS 2.x ausgelesen oder programmiert werden.
  • Wir empfehlen, immer ein original Programmierkabel des Funkgeräteherstellers zu verwenden - die meisten nachgebauten (oft sehr günstigen) Programmierkabel funktionieren nicht zuverlässig. Probleme bei der Programmierung lassen sich zu >90% auf ein nicht originales Programmierkabel zurückführen. Spart hier nicht am falschen Ende, seid clever und kauft direkt ein Originales, das schont den Geldbeutel und die Nerven. 

(Info) Codeplug vs. Muster-Codeplug

Im DLRG-Betriebsfunk sind im Systemhandbuch die Parameter definiert, wie ein Endgerät programmiert werden muss, damit es im DLRG-Betriebsfunk betrieben werden kann und darf. Diese Parameter stellen sicher, dass wir in ganz Deutschland untereinander kommunizieren können, wenn es darauf ankommt.

Bei den aktuellen 20 kHz Programmierungen sprechen wir von "Codeplug", da diese Konfigurationsdatei einfach 1:1 in das Funkgerät eingespielt werden kann.

Bei der neuen 12,5 kHz Programmierung werden wir nur für den Radio Manager Konfigurationen bereitstellen, da  Parameter funkgeräteindividuell vor dem Einspielen ergänzt werden muss. Hierbei handelt es sich um die bundesweit eindeutige U-ID, den individuellen Rufnamen und den Reg Code aus der eFGK. 

Die U-ID ist vergleichbar mit einer Personalausweisnummer oder individuellen festen IP-Adresse. Sie identifiziert das Endgerät eindeutig in unserem DMR@DLRG-System und darf daher nur ein einziges Mal in ganz Deutschland vergeben werden. Die U-ID wird ausschließlich in der elektronischen Funkgerätekartei (eFGK) automatisiert verwaltet.

Info

Bestellt ihr Funkgeräte über die Materialstelle, werden sie derzeit mit den analogen drei DLRG-Frequenzen im 20 kHz Abstand programmiert. Hierzu wird der selbe Codeplug verwendet, den wir auch in der Dokumenten-App des ISC unter “Information und Kommunikation” allen Gliederungen bereitstellen.

Eine Auslieferung mit der 12,5 kHz Programmierung über die Materialstelle ist derzeit für Bestelleingänge ab März 2024 vorgesehen. Die Nutzung darf erst nach Frequenzzuteilung 12,5 kHz und LV Freigabe erfolgen.

(Warnung) Umprogrammierung über die Materialstelle

Zu diesem Thema wendet euch bitte direkt an unsere Materialstelle.


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