laufender Test
Das System wird derzeit an verschiedenen Standorten getestet. Erste Berichte haben wir schon ausgewertet. Weitere Tests müssen jedoch noch folgen.
Praxistest Flensburg
Juli - August 2022
Testmaterial
3 x DP 2400e
3 x DP 2600e
1 x DM 2600e
SLR 1000 im ERDM-Modus mit Antennenumschalter für den Betrieb im Direktmodus (PMLN7263A), 6 Watt, 2,5 dB Dämpfung durch Kabel und Stecker (errechnet)
Antenne Dipol als Rundstrahler auf 8 m Höhe Standort N 54° 49´ 19" E 009°27´ 59"
Praxistest Haltern am See
((c) googlemaps 2022
SLR 1000 im ERDM-Modus mit Antennenumschalter für den Betrieb im Direktmodus (PMLN7263A), 6 Watt, 1,3 dB Dämpfung durch Kabel und Stecker (errechnet)
Antenne: Groundplane Kathrein K51262
Höhe: 5m über Grund
Standort: N 51° 44´ 35" E 007° 12´53"
Seebad Haltern am See Nordstation
aktualisierte Karte folgt in den nächsten Wochen
Das hat uns gefallen
- Schneller Aufbau
- sehr gute Reichweite
Das fiel negativ auf
- in Grenzbereichen oft schwierig zu verstehen
Was wir noch rausgefunden haben:
- Wird auf der selben Frequenz analog in der Umgebung gefunkt, wo der Repeater eingesetzt wird, ist der analoge Funk gestört. Der Repeater lässt sich nicht davon beeinflussen.
- Wird auf der selben Frequenz Digital gefunkt zum Beispiel auf DLRG 12 155,93250 MHz Timeslot 2 und zeitgleich im Versorgungsbereich eines Repeaters auf dieser Frequenz gefunkt kann es zu Kanal Belegt Meldungen kommen, wenn zeitgleich gefunkt wird. Das Risko nimmt mit der Entfernung der Funkstellen zum repeater ab.
- Gespräche auf DLRG 16 über den Repeater können nicht auf DLRG 11 oder 12 gehört werden und umgekehrt. (gleiche Frequenz)
Neue Möglichkeiten in der Gefahrenabwehr:
Der schnelle Aufbau zeigte wie einfach ein relativ großes Gebiet über 700 km2 , das entspricht einem Radius von 15 km mit einem Repeater zu versorgen. Denkbar währe auch ein Einsatz auf einer Drehleiter oder einem hohen Turm zum Beispiel Brandbeobachtungsturm. Schon hat man mit wenig aufwand ein autarkes Netz geschaffen.
Natürlich kann man mi Tetra BOS den geleichen Effekt erzielen, jedoch haben wir als DLRG hier ein alleinstellungsmerkmal. Ohne Repeater ein autarkes Funknetz an jedem Schadensort zu starten und dieses durch diesen Repeater ggf. weiter auszubauen.
Hier sind die Landesverbände gefragt, die Koordination für den Routinefall und Krisenfall zu übernehmen.
Was wir uns noch fragen und testen wollen
- Was passiert, wenn mehr als ein Repeater in unmittelbarer Nähe betrieben werden oder wie weit müssen Repeater mindestens auseinander sein, um sich nicht gegenseitig zu stören?