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Der Einsatz von Repeatern in der DLRG erfordert immer die zwingende taktische Notwendigkeit und die Zustimmung des Landesverbandes. Für Beratungen und Planungshilfen steht der Fachbereich IuK unter iuk@dlrg.de gerne zur Verfügung.

Dualfrequenzrepeater

Lokal haben wir Versuche mit dieser Technik gemacht.

Diese Art von Repeatern benötigt 2 Frequenzen. Oberband und Unterband. Auf dem einen wird die Sendung empfangen und auf der anderen Frequenz wird die Sendung wieder abgestrahlt. Die Funkgeräte  empfangen dann auf der Sendefrequenz des Repeaters. Klassisch wie ein Relais im analoge BOS Funk. Mittels eines Duplex Filters kann man den Repeater an einer Antenne für Senden (TX) und Empfangen (RX) betreiben.

Aufgrund der Frequenzwirtschaftlichkeit und der Tatsache das die BuNetzA kaum freie Frequenzpaare bereitstellen kann, finden diese Repeater nur extrem eingeschränkt eine Anwendung in einzelnen Landesverbänden..   


(Minus)
Man benötigt 2 Frequenzen mit einem Abstand von 6,5 MHz. Diese stehen der DLRG grundsätzlich nicht bundesweit zur Verfügung. Es ist keine bundesweite Nutzung und Hinterlegung der verschiedenen Frequenzen in den Funkgeräten möglich. Damit würden wir die Fähigkeit verlieren miteinander immer u kommunizieren.

ERDM  (Expanded Range Direct Mode) (Erweiterter Reichweiten Direkt Modus) Nur mit Motorola DMR 2.0 Geräten machbar.

Derzeit im Test ! s ist noch kein etabliertes System. Die Refa 2023 wird über die Test Ergebnisse und ein weiteres Vorgehen  beraten.

Mit diesem System testen wir gerade in wie weit es n der DLRG nutzen bringt oder Probleme schaffen kann. Die ersten Versuche stimmen uns zuversichtlich mit dieser Technik.
Sie ließe sich z.B. auch in Gebieten wo die Kommunikationsstruktur zusammengebrochen ist ( Hochwassereinsatz ) auf einen Standort installieren und ein größeres Gebiet versorgen.
Überleitungen in andere Netze sind denkbar.

(Minus)
ERDM unterstützt nicht die Daten auf dem „Revert“-Kanal, Telefonmodus des Repeaters, IPSC, Voting, Digital-Analog-Kombinationsregime.


Technik:

Das Extended Range Direct Mode-System verwendet einen Zeitduplex-Repeater, der empfängt eine Übertragung im Direktmodus und wiederholt sie 90 ms später.
Diese Systeme Der Hauptzweck besteht darin, den Direktmodusbereich zu erweitern und gleichzeitig eine einzige Frequenz zu verwenden.
Ein Funkgerät initiiert eine Übertragung wie im Direktmodus und kann Übertragungen direkt von einem Funkgerät oder vom Repeater empfangen. Am Anfang von Empfang, wählt das Radio das beste Signal aus.
Daher bleibt der Betrieb im Direktmodus bestehen, wenn der  Repeater nicht erreicht wird, ohne den Kanal wechseln zu müssen.
Wann direkt von einem Funkgerät empfangen wird, zeigt das empfangende Funkgerät mit dem Talkaround-Symbol an. Beim Empfang vom Repeater zeigt das empfangende Radio nicht an Talkaround-Symbol an.

Werden Funkgeräte im Direktmodus als auch Funkgeräte im Direktmodus mit erweiterter Reichweite gleichzeitig betrieben und sind die mit der gleichen Frequenz, dem gleichen Farbcode und der gleichen Gesprächsgruppe programmiert , sind sie dazu in der Lage im Direktmodus miteinander kommunizieren. 

(Info)Wir verwenden den Dualkapaitätsmodus, das bedeutet wir verwenden einen Zeitschlitz gezielt. daher müssen wir noch testen wie sich der ERDM Repeater verhält wenn wir auf der gleichen Frequenz von Kanal 13 auf Kanal 5 oder 6 enden und Empfangen. Stand 08.22


Handgeräte die aus dem Bereich des ERDM Repaters sind, bekommen dieses nicht signalisiert. Sie werden nicht gehört, außer von Funkgeräten die sie direkt erreichen.


De Funker erreicht den Repeater. Das Signal bei RS 2 ist vom HRT stärker                             Der MTW ist in Reichweite des Wachleiters erreicht jedoch den Repeater nicht.
als vom Repeater daher nutzt das Gerät Rs 2 das Direkt Signal                                               Der Wachleiter hört im Direkt Modus den MTW Seine Antwort geht sowohl über den Repeater als auch direkt zum MTW
beim Wachleiter kommt das Repeatersignal an. Der MTW ist außerhalb der Reichweite.

in diesem Fall der MTW bekommt nichts mit    In diesem fall hört der WL den MTW der Rest jedoch nur die Antwort des Wachleiters 



Grundsätzlich ist die Anschaffung dieser Infrastruktur, so ab 5000 Euro nicht günstig. Daher sollte man sich den taktischen Nutzen genau überlegen.










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